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Ausstellungsdauer: 05. April bis 06. Mai 2007
Öffnungszeiten: Mi–So 12–20 Uhr

Zur Ausstellung

Dem Brückenbauer Johann August Röbling,
einem der erfolgreichsten Absolventen der Berliner
Bauakademie, wird aus Anlass seines 200. Geburts-
tages eine Ausstellung gewidmet. Ausgangspunkt ist eines der Wahrzeichen New Yorks, die von ihm entworfene Brooklyn Bridge. Als Röbling 1824 zum Studium nach Berlin ging, war Navier’s Theorie der Hängebrücke gerade in Deutschland veröffentlicht worden. Bereits 1828 legte Röbling seinen ersten Hängebrückenentwurf vor – verwirklichen konnte er seine Vorhaben erst in Amerika. Gezeigt werden Nachweise über Röblings Ausbildung und erste Arbeiten in Deutschland sowie sein Schaffen in den USA.

Röbling leistete Pionierarbeit auf den Gebieten der Drahtseilindustrie und des Hängebrückenbaus. Die von ihm entwickelten Drahtkabel ermöglichten größere Spannweiten und Tragsicherheiten. Mit dem für seine Entwürfe typischen Einsatz von Schräg-
seilen beeinflusste Röbling auch die Wiederkehr der reinen Schrägseilbrücke, die sich im 19. Jahrhundert zunächst nicht bewährt hatte. In Ergänzung zum historischen Teil der Ausstellung wird eine Auswahl aktueller Hänge- und Schrägseilbrücken vorgestellt, die sowohl die Verwandtschaft zu den Brücken aus Röblings Zeiten dokumentiert, als auch Weiter-
entwicklungen im modernen Brückenbau sichtbar macht.
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